Was steckt hinter dem Farb- und Designkonzept im neuen Gebäude?

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Nach wenigen Wochen im neuen Gebäude fühlt es sich für viele schon richtig „heimisch“ an, auch wenn wir noch die Kolleg:innen von Bremen Tourismus vermissen, die aufgrund der Bauarbeiten im Zwischengeschoss noch etwas auf den Einzug warten müssen. Aber warum ist das so? Wie tragen Farb- und Designelemente in unserem neuen Gebäude zur Atmosphäre bei? Darüber haben wir uns mit Ulrike Rosemeier von der GfG / Gruppe für Gestaltung unterhalten. Die Bremer Agentur ist im Auftrag der WFB verantwortlich für die Innenraumgestaltung im Lloydhof.

Welche Idee steckt hinter der Farbgestaltung für die Gebäudeetagen der WFB?

Rosemeier: Bremen ist bunt und vielfältig – dieses Gefühl soll auch in der neugestalteten WFB-Zentrale vorherrschen. Deswegen setzen wir auf frische klare Farben, die einladend und anregend sind. Gleichzeitig schaffen die Farben Orientierung und machen die verschiedenen Ebenen klar voneinander unterscheidbar. Monochrome Flächen an Wänden und auf dem Boden markieren offene Räume für Begegnungen und Austausch. Damit sich die Menschen auf Augenhöhe begegnen, haben wir in den Pantrys bewusst auf Stehtische gesetzt. Sie schaffen zudem eine angenehme Abwechslung zum Sitzen am Schreibtisch.

Haben die individuellen Gestaltungen auf den Ebenen einen tieferen Sinn?

Rosemeier: Ja. Die WFB hat ein vielfältiges Aufgabenspektrum, deshalb sollte jede Etage individuell gestaltet sein. Und zugleich sollten sie insgesamt betrachtet eine Einheit darstellen – „Vielfalt in Einheit“ sozusagen.

Die Farben und Designs korrespondieren zudem mit Motiven und Eigenschaften der Stadt: Im Zwischengeschoss stehen stromlinienförmige Elemente für Wind als stetigen Begleiter im Norden und wichtigen Cluster in der Wirtschaft. Im ersten Obergeschoss symbolisieren vernetzte Punkte, dass die WFB in Bremen verschiedenste Interessengruppen zusammenbringt und dadurch Mehrwerte schafft. Im 2. Obergeschoss markieren Wellen das Wasser als Lebensader der Stadt und erinnern an eine wehende Flagge – wie die Speckflagge. Die Bremer Häuser finden sich im 3. und im 4. Obergeschoss wieder: in Form großer Kästen und farbiger Flächen, die auf die typischen Backsteinfassaden und Häuserdächer verweisen. Und im 5. Obergeschoss stehen Kreise für Wassertropfen, aber auch Lichtreflexionen im nächtlichen Bremen.

 Wie trägt das Lichtkonzept zur Wohlfühl-Atmosphäre bei?

Rosemeier: Anders als in den Arbeitsbereichen haben wir die Aufenthaltsbereiche nicht mit Flächenleuchten, sondern mit Einzelleuchten ausgestattet.  Sie schaffen visuell eine klare Abgrenzung und sorgen für eine bessere Wiedergabe der Etagenfarben, die dadurch wärmer und behaglicher wirken. Eine Dimmung der Leuchten ist über die DALI-Steuerung möglich.

Im Flur sorgen spezielle Fassadenstrahler, sogenannte Wallwasher, für hellere Bereiche und brechen die Länge des Raumes. Die Flächenleuchten im Flur können zur Energieeinsparung auf 50% reduziert werden, was den Effekt der Lichtinseln verstärkt.

Warum gibt es Holzlamellen in den Aufenthaltsbereichen?

Rosemeier: Vertikale Holzlamellen sind unser strukturgebendes Material. Wir haben damit offene, aber geschützte Bereiche geschaffen und die Kleinteiligkeit der Räume aufgehoben. Das natürliche Material vermittelt Behaglichkeit und schafft in Kombination mit den frischen Farben einen harmonischen Kontrast zur klassisch „schwarz-weißen“ Umgebung.

Die unterschiedlich gestalteten Kommunikationsbereiche, die wir gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ausgestattet haben, nutzen diese gerne für Stand-up-Meetings und Projekt-Arbeitstreffen. Die kleineren Flächen im Kern sind ein beliebter Treffpunkt für informelle Besprechungen oder kleine Kaffeepausen zwischendurch.


Weitergehende Informationen: Demnächst werden auch noch Bildstellwände im Foyer und gerahmte Bremen-Fotografien in den Konferenzräumen installiert.

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