Ein Blick zurück und einer nach vorn

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Im August konnten alle Beschäftigten der WFB die Musterbüros im Lloydhof besichtigen und sich einen Eindruck, von der Raumatmosphäre machen. Jetzt geht es an die nächsten Schritte.

Wir bedanken uns für Ihre Vorstellungskraft und Ihre Zeit, sich mit den Musterbüros auseinanderzusetzen. Das Feedback war sehr lebhaft – an manchen Stellen ein wenig energisch – und wir möchten gern einige Punkte herausgreifen und noch einmal näher beleuchten.

Hier die wichtigsten Fragen und Anmerkungen zu den Rückmeldungen, die wir erhielten:

„Die Räume sind zu klein für Aktenschränke/Materialien!“

Die Größe der Einzel-Musterbüros orientiert sich an den gesetzlichen Vorgaben der Arbeitsstättenverordnung und übertrifft diese mit elf Quadratmetern leicht. Das Ziel der Bemusterung war es, einen Eindruck von der Raumgröße zu vermitteln, vom Zusammenspiel aus natürlichem Licht, künstlicher Beleuchtung, Möblierung und verschiedenen Bodenbelägen.

Der tatsächliche Platzbedarf ist von Abteilung zu Abteilung je nach Anzahl der Mitarbeitenden unterschiedlich und wurde von den Abteilungsleitungen für die konkrete Planung abgefragt. Dabei wurde festgelegt, in welchen Konstellationen die Büros belegt werden.

„Werden die WC-Räume noch erneuert?“

Die sanitären Anlagen, Flure, Treppenhäuser und sonstigen Begebenheiten waren nicht Teil der Musterbüros. Sie werden natürlich noch im Zuge der Sanierung grundlegend erneuert und an andere Stellen verlegt.

„Wird an der Belüftung gearbeitet?“

Parallel zur Raumplanung wird die erforderliche Belüftungskonzept vom verantwortlichen Architekten berücksichtigt. Das stellt sicher, dass alle Räume ausreichend mit Frischluft versorgt werden. Es wird keine „stickigen Ecken“ geben.

„Werden die Einbauschränke beibehalten?“

Zahlreiches Feedback bezog sich auf die Einbauschränke und ihren vorteilhaften Einfluss auf das Platzangebot und Raumgefühl. Die derzeitigen Einbauschränke können nicht stehenbleiben, da alle Geschosse kernsaniert und in diesem Zuge innen liegende Wände herausgebrochen werden. Ob eine solche Lösung auch für die neuen Räumlichkeiten sinnvoll und kostenmäßig im Rahmen umgesetzt werden kann, wird im Zuge der Einrichtungsplanung geprüft.

„Können denn Computer an die höhenverstellbaren Tische angebracht werden?“

Die Einrichtung der Musterbüros war nur beispielhaft, sie kann später auch etwas anders aussehen. Wie Schreibtische und Stühle in Zukunft aussehen werden, steht also noch nicht fest. Auch werden sicherlich nicht alle Möbel gleich beim Umzug erneuert. Eins ist aber klar: Für Rechner, Bildschirme, Telefone und Co. wird auch in Zukunft ausreichend Platz auf den Möbeln vorhanden sein.

„Wird die Deckenbeleuchtung dimmbar sein?“

Die endgültige Entscheidung für eine Beleuchtungslösung ist noch nicht gefallen. In den Musterbüros wurden verschiedene Möglichkeiten vorgestellt.  Ob eine solche Lösung auch für die neuen Räumlichkeiten sinnvoll und kostenmäßig im Rahmen umgesetzt werden kann, wird im Zuge der Einrichtungsplanung geprüft.

„Wird es möglich sein, offene Flächen zu schaffen, Gemeinschaftsräume, attraktive Eingangs- und Flurbereiche, qualitative Warte- und Aufenthaltsräume?“

Die genaue Raumbelegung wird sich an den Bedürfnissen der einzelnen Abteilungen orientieren. Die WFB strebt aber auf jeden Fall an, eine Art von Kommunikationsinseln einzurichten, sodass der Austausch und spontane Besprechungen leichter möglich sind. Besprechungsräume werden auf verschiedenen Ebenen eingerichtet, die eine angemessene Arbeitsatmosphäre ermöglichen.

Der Eingangsbereich zum Lloydhof wird neu gestaltet. Das heißt, der Eingang mit dem Treppenhaus und Lift, durch den die meisten das Gebäude für die Besichtigung der Musterbüros betreten haben, wird nicht der offizielle Eingang für die Kundinnen und Kunden der WFB sein. Hier wird gleich nebenan noch ein repräsentativerer Eingang mit einem Empfangsbereich geschaffen.

„Wird es zusätzliche Lagerräume geben für unsere Materialien?“

An Lagermöglichkeiten wird gedacht, aber die genaue Verortung im Gebäude  steht noch nicht fest.

 „Unsere Abteilung hat eine bauliche Besonderheit (Glaswände/-türen, IT-Infrastruktur o.ä.), die wir auch gerne weiterhin hätten. Geht das?“

Das neue Domizil unterscheidet sich optisch deutlich vom Kontorhaus am Markt und den Standorten in der Faulenstraße sowie Findorffstraße. Der Lloydhof wird anders aufgebaut und strukturiert sein, dementsprechend wird sich auch die künftige Einrichtung von der bisherigen unterscheiden.

Bisherige Gebäudemerkmale des Kontorhauses, die sich durch dessen Baugeschichte ergeben (etwa die hohen Decken eines ehemaligen Bank-Repräsentativbaus oder die Glaselemente des vierten Stockwerks als Teil nachträglicher Aufrüstung) werden sich nicht in unserem neuen Domizil wiederfinden.

Es ist angedacht, mit Glaselementen im Türbereich Lichtdurchflutungen für die Flure zu erreichen.

„Ist es möglich, im Lloydhof Großraumbüros einzurichten?“

Großraumbüros unterliegen besonderen Richtlinien, die sich im Lloydhof nicht 1:1 abbilden lassen. Dennoch ist die Einrichtung von Großraumbüros im Lloydhof möglich, indem geeignete Maßnahmen ergriffen werden, welche die Sicherheit,  die Gesundheit und das Wohlbefinden der  Beschäftigten auch bei etwas niedrigerer Deckenhöhe sicherstellen. Diese Maßnahmen werden vom verantwortlichen Architekten berücksichtigt und fachmännisch begleitet.

„Das Gebäude entspricht nicht meinen Vorstellungen!“

Wir fahren derzeit einen Ferrari – so könnte man das Kontorhaus am Markt und seine zentrale Lage am Marktplatz  passend beschreiben. Ebenso wenig, wie es einem bremischen Senatsmitglied gut zu Gesicht stünde, einen Ferrari als Dienstwagen zu fahren, passt es zu einem städtischen Betrieb, in Räumlichkeiten zu residieren, die in unserer Analogie einem Luxussportwagen gleichen. Im Lloydhof arbeiteten jahrelang die Kolleginnen und Kollegen des Bauressorts. Warum sollte das Gebäude dann für uns nicht gut genug sein? Die Immobilie ist in Umfang, Größe und Ausstattung für eine Behörde oder Landesgesellschaft völlig angemessen.

Unsere neue Immobilie wird sich deutlich vom Kontorhaus unterscheiden, das stimmt. Aber daran werden wir uns gewöhnen. Und durch den Umbau und die Sanierung wird der Lloydhof letztlich viel moderner aussehen als im aktuellen Zustand. Wir sollten auch nicht vergessen, dass der Wunsch vieler Beschäftigten nach einem Arbeitsort in zentraler Innenstadtlage im Lloydhof voll erfüllt wird.

Der Firmensitz der WFB im Lloydhof steht für die verantwortungsvolle Verwendung von Steuergeldern in einem Haushaltsnotlageland und passt zu uns. Natürlich wird die Aussicht aus dem Fenster für viele nicht mehr so schön sein wie jetzt, aber das ist ein Preis, den jeder zu zahlen bereit sein sollte. Denn der Umzug in den Lloydhof bringt uns auch Sicherheit für den Fortbestand der WFB und unserer Arbeitsplätze. Zudem sind am Standort die von den Abteilungen gewünschten Raumgrößen (sowohl Groß- also auch Einer-Büros) möglich – im Gegensatz zu einem Alternativ-Standort, wo es ausschließlich Großraumbüros (und ausschließlich Klimatechnik) gegeben hätte.

Unser neues Domizil wird uns sehr gute Rahmenbedingungen für unsere Arbeit bieten. Dadurch, dass alle Abteilungen der WFB in einem Gebäude untergebracht sind, wird es vielleicht sogar besser als bisher. Und in einem VW Passat lässt sich schließlich auch mehr transportieren als in einem Ferrari. Also sollten wir positiv nach vorn blicken!

„Wie geht es weiter?“

Derzeit laufen die Verhandlungen zum Abschluss des Mietvertrages noch. Das dauert seine Zeit, weil viele komplexe Themenstellungen vertraglich zu regeln sind und alles seine gute Ordnung haben soll.

Wie das funktioniert, werden wir Ihnen in Kürze hier auf dem Blog verraten. Bis dahin wünschen wir Ihnen einen schönen Spätsommer!

 

Haben Sie weiteres Feedback für uns? (anonym)

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